Mischa Kuball mit „public preposition“ am Bauhaus Dessau

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Die Wechselwirkung von Kunst, Öffentlichkeit und Ort ist seit vielen Jahrzehnten das Beobachtungsfeld des Düsseldorfer Künstlers Mischa Kuball. Was ist es für ein Ort, wer ist die Öffentlichkeit diesen Ortes und wie setzt sich diese Öffentlichkeit vielleicht auch wieder neu zusammen, wenn die Kunst interveniert?

Bereits seit 1984 arbeitet der Düsseldorfer Künstler Mischa Kuball weltweit an öffentlichen Orten. Nun ist er der Einladung der Stiftung Bauhaus Dessau gefolgt, mit seiner Werkgruppe „public preposition“ für einen Tag Gast im Haus Gropius in der Siedlung der Meisterhäuser zu sein. „public preposition“ ist eine Gruppe von Werken, Interventionen, Projekten und Performances, mit denen er in den vergangenen Jahrzehnten an vielen verschiedenen Orten hinterfragt hat, was an welchem Ort unter welchen Bedingungen unter Öffentlichkeit zu verstehen ist und wie sich diese konstituiert. Die Zusammenführung der über all die Jahre einzeln entstandenen Arbeiten in einer Werkgruppe zeigt den grundsätzlichen Widerspruch des Öffentlichen: das Öffentliche ist vermeintlich uneingeschränkt, die Öffentlichkeit aber wird über eine künstlerische Intervention als Ereignis immer faktisch begrenzt.

Längst ist aus „public preposition“ selbst eine künstlerische Intervention geworden. Denn Mischa Kuball stellt das Projekt an verschiedenen öffentlichen Orten in einer temporären Aktion mit Installation, performativer Skulptur und Lecture vor.

Weitere Informationen unter: www.public-proposition.net

Die Publikation „public preposition“ ist 2015 im Distanz Verlag, Berlin erschienen.
Autoren: Vanessa Joan Mueller (ed.), Barbara Steiner, Blair French, Zoran Erić
ISBN: 978-3-95476-114-2