Fr, 27.8. – Eröffnung
Bauhaus Museum Dessau
>> ausverkauft
19 Uhr
Eröffnung
Bauhaus Museum Dessau, Offene Bühne
19.30 Uhr
An der Schwelle (Teil 1)
// Tanzperformance
Bauhaus Museum Dessau, Offene Bühne
Arbeiten von Masterstudierenden des Studiengangs Choreografie der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Das verbindende Thema der jeweils 10-15minütigen Tanzperformance ist die Frage nach Situationen und Möglichkeiten des sich Annäherns und Zusammenseins, die in Zeiten der Corona-Pandemie und des Lockdowns zusätzliche Relevanz erhalten haben.
Yamile Navarro (Mexiko), Gábor Halász mit Mónika Kertész (Ungarn), Yuexuan Gui (China), Brian Scalini mit Chiara Amato (Italien), Parisa Mousavi (Iran).
Teil 1:
„Connectedness“
Länge: 10 Minuten
Choreografie und Performance: Yuexuan Gui
„Cocoon“
Länge: 09:30 Minuten
Choreografie: Brian Scalini
Tänzerin: Chiara Amato
Originalmusik: Adam Sojka
Kostüm: Christian Kern, Brian Scalini
20 Uhr
Adolphe Appia, die rhythmische Gymnastik von Émile Jaques-Dalcroze und das Bauhaus
// Filmgespräch
Bauhaus Museum Dessau, Offene Bühne
Torsten Blume (Stiftung Bauhaus Dessau) im Gespräch mit Katharina Christl (Choreografin, Leiterin des Studiengangs Choreografie der Palucca Hochschule für Tanz Dresden) mit Ausschnitten aus dem Filmprojekt Adolphe Appia und der Tanz von Niels Bolbrinker und Gerburg Fuchs.
Der Bühnenbildner Adolphe Appia gestaltete im Jahr 1912 die berühmte Appia-Bühne für das Festspielhaus Dresden-Hellerau und die dortige Schule für rhythmische Gymnastik von Émile Jaques-Dalcroze. In ihrem Filmprojekt untersuchen Niels Bolbrinker und Gerburg Fuchs, wie diese Bühne eine neue Bewegungsfreiheit für Tänzer*innen, Schauspieler*innen und Musiker*innen begründet hat. Dabei zeigen sie auf, wie dieses Projekt für die darstellenden Künste des 20. Jahrhunderts wegweisend war und wie es zudem das Bühnenexperiment am historischen Bauhaus prägte. Im Gespräch mit der Choreografin Katharina Christl wird im Anschluss an den Film die Inspiration und Wirkung der Appia-Bühne für choreografische und tänzerische Projekte erläutert.
20.30 Uhr
Cellovariationen von Gerald Manske
zum „Lichtspielhaus“ von Lucy Raven
// Farbenmusik
Bauhaus Museum Dessau, Offene Bühne
2018 hatte die New Yorker Künstlerin Lucy Raven den Einladungswettbewerb „Kunst am Bau“ für das 2019 eröffnete Bauhaus Museum Dessau gewonnen. Die Künstlerin überzeugte die siebenköpfige Jury mit ihrem Konzept Lichtspielhaus in Bewegung – einer dynamischen Lichtinstallation aus verschiedenfarbigem Glas, die mit der Architektur des entstehenden Gebäudes von González Hinz Zabala (addenda architects) interagiert. „Durch das Werk wird eine neue Ebene eingebracht, ein ‚2. Vorhang’ aus farbigen Glaspaneelen greift die Architektur künstlerisch auf und entwickelt die Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten des Museumsfoyers als ‚Offene Bühne’ weiter“, hieß es in der Begründung der Jury. Besonders hob die Jury die konzeptionellen Bezüge zum Bauhaus, seiner Bühne und den Farbstudien von Josef Albers sowie deren Öffnung für neue Medien hervor. Als Cellist interpretiert Gerald Manske das Lichtspielhaus in Bewegung, dessen Anordnung im Verlaufe der Aufführung mehrfach verändert wird, musikalisch neu. Indem er eine Komposition von Ludwig Hirschfeld-Mack von 1922 verwendet, interpretiert er das Lichtspielhaus auch als eine Reminiszenz zu den von Hirschfeld-Mack am Bauhaus entwickelten „reflektorischen Farbenlichtspielen“.
21 Uhr
An der Schwelle (Teil 2)
// Tanzperformance und Videoproduktion
Bauhaus Museum Dessau, Offene Bühne
„The Host“
Länge: 11 Minuten
Choreografie: Brian Scalini
Performer: Chiara Amato, Brian Scalini
Musik: Sketch VI_II Black Elk von .og lengra – Olafur
Arnalds von Scappa – Alessandro Cortini
„Bridging Dimension – Der Erkennende“
Länge: 15 Minuten
Choreografie, Musik und Video: Gábor Halász
Mezzosopranistin: Monika Kertész
Tanz: Gábor Halász
Anschließend Videoprojektion (als Loop):
“Fall Asleep”
Länge: 5 Minuten
Videokreation: Parisa Mousavi