Bauhaus Camp 2016

Vom 1.–12. August 2016 in Kooperation mit der IKEA Stiftung

Hinein in die Stadt, auf sie neugierig sein und Ideen entwickeln, wie Menschen mit ihrer Stadt interagieren können. Das Bauhaus Camp 2016 präsentiert zum Abschluss  eine breite Vielfalt an Ansätzen. Die Teilnehmer (23 Jugendliche aus 10 Ländern) haben nach 10 Tage gemeinsamer Vorarbeit mit Ideen entwickeln, skizzieren und konstruieren ihre Projekte vor Ort im Stadtraum Dessau präsentiert.

 

Franz zeigt auf

Die Bürger mit Franz Leopold auf Augenhöhe. Ein Podest als temporäre Plattform damit die Dessauer mit ihrem hoch geschätzten Fürst Franz, dem modernen Aufklärer, ins direkte Gespräch kommen können.

Projektteilnehmer: Frederik Dethleffsen, Marian Fitz

Hands on Dessau

Die Stadt erhellen, im doppelten Sinne. Overhead Projektionen geben dunklen Orten Licht und zeigen zudem mit zwanzig Motiven von nicht so renommierteren Dessauer eine Stadt jenseits von Bauhaus und Gartenreich.

Projektteilnehmer: Lena Seefried, Valerie Wakarecy, Defne Korkmaz, Merve Yilmaz, Jacok Päthe

Potli Pockets

Aus abgetragenen T-Shirts werden Taschen. Die kompakte Maschine stellt auf einfachem und schnellem Weg nützliche Accessoires her. Der Anspruch ist es zum Selbermachen von Gebrauchsgegenständen oder einfachen Geschenken anzuregen. Aufgebaut an jeglichen öffentlichen Orten und ausgestattet mit einer Bedienungsanleitung bietet sie eine tolle Möglichkeit, um in weniger als zehn Minuten eine POTLI Pocket herzustellen.

Projektteilnehmer: Arshnoor, Karolina Kielpinska, Harman Aggarwal

Moving Dodeka Eder

Originelle Geometrie will Bewegung auf unterschiedliche Art ermöglichen und erlebbar machen: Rollen, Werfen und Fliegen. Große Spiegelflächen im Inneren, die Grundfarben und die experimentelle Form fordern die Menschen auf, ihre Umgebung mit anderen Augen wahrzunehmen. Ziel ist es Menschen zusammenzubringen, um Zeit miteinander zu verbringen und dabei Spaß zu haben.

Projektteilnehmer: Lisa Lipfert, Miriam Harst, Clara Evers, Jakob Bleistein, Jonas Geyer, Maximilian App

Plush Pool

Der Plush Pool ist ein öffentliches Spielzeug, das Menschen aller Altersklassen und Hintergründe zusammenbringen möchte. Hier kann eingetaucht werden in eine andere Art von Erfrischung: Der Pool ist gefüllt mit Kissen mit Nachrichten, Zeichnungen und weiterer Formen, die an das Bauhaus erinnern. Plush Pool schafft somit eine Verbindung zum Weltkulturerbe und lädt gleichzeitig ein zum Spaß haben.

Projektteilnehmer: Laura-Jordis Arndt, Lara Perren, Eleanor Yeh, Livia Lanzellotti Nishibe, Marcela Carvalho de Gusmão Lobo

Guerilla Press

Der beste Weg  um Ideen zu verbreiten, ist sie zu Drucken und kostenlos zu verteilen. Gutenberg hat mit seiner Druckerpresse etwas Bedeutendes erschaffen, alles was fehlte waren Räder, Strom und eine Kaffeemaschine um das gedruckte Wort noch schneller zu verbreiten. Die „Guerilla Press“ wurde entwickelt um die Ideen der Workshops zu sammeln und zu verbreiten. Für jeden Besucher gibt es so ein Heft über die Projekte des Sommer Camps zum mitnehmen.

Projektteilnehmer: Berk Asal, Dan Dorocic, Anika Neubauer, Halina Rachelson (ON/OFF), Nikoloz Sikharulidze

„Co-Machines” mit Dan Dorocic und Anika Neubauer von ON/OFF

  • Der Workshop lud junge Teilnehmer dazu ein, durch ihr eigenes Handeln, Analysieren und Erleben Situationen des alltäglichen Lebens zu lösen und dadurch die Stadt mitzugestalten. Gemeinsam wurden „Co-Maschinen“ gebaut – kleine Interventionen, die von Neugier und Sehnsucht getragen sind und als Werkzeug dienen sollen, um die Stadt zu erkunden und mit ihr zu interagieren.

„Spielen“ mit Hilmar Prüß

  • Am Bauhaus wurde Gestaltung als das Spielen mit den Elementen Licht, Farbe und Form verstanden, damit wollte man Spielerisch an die Gestaltung der Gesellschaft herangehen. Auch im Workshop war der Umgang mit dem Thema „Bewegung und Spiel“ spielerisch.
  • Im Verlauf des Workshops entstanden Produkte, die bewegen, sich bewegen lassen und/oder Bewegung darstellen. Dabei wurde durch fantasievolles Experimentieren die Beziehung zwischen Mensch, Raum, Form, Farbe und Licht produktiv umgezusetzt.

  • Als Künstler ist Hilmar Prüß versiert in der Trickfilmproduktion, im Bereich Armaturen-, Puppen- & Kulissenbau und im Bereich Produktdesign.

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Das „Bauhaus Camp“ versteht sich als Werkstatt für Jugendliche, Auszubildende und Studierende aus allen gestalterischen Disziplinen für die Altersgruppe von 16 bis 24 Jahren. Die IKEA Stiftung ruft mit dieser Kooperation eine „Werkstatt“ am Bauhaus Dessau ins Leben, die zunächst methodische Grundlagen der Bauhaustradition vermittelt und schließlich spielerisches und experimentelles Lernen und Arbeiten in der Stiftung Bauhaus Dessau ermöglichen wird – in Anlehnung an das historische Bauhaus als „Schule“.

Letztlich geht es um kreative Kunst- und Gestaltungsproduktionen, bei denen die Jugendlichen die Thesen und Ansätze des Bauhauses reflektieren und in einem Realisierungsprojekt umsetzen sollen.

Gefördert durch die