Installationen und Tanz

- Artificio II
Szenische Installation
Oskar Schlemmers Kostüme folgen einem Konzept, das in ARTIFICIO als szenische Installation genau betrachtet wird. Die mediale Installation fokussiert auf die Verschmelzung von Kostüm und Körper als Objekte.
Lenine Guevara (Leitung), mit Regina Rossi, Iam Campigotto, Gonzalo Barahona, Felipe André, Thomas Huber Schmied,
Thiago Dias, Passakorn Chantanakorn und Gregori Homa
Unterstützt von Prof. phil. Kerstin Stutterheim
Feitag 19 – 22 Uhr, Samstag 19 – 1 Uhr
Ort: Designshop im Bauhaus
- Bilder einer Ausstellung
Projektion
Kandinskys Malerei, Bilder über Formen, Farben und Linien aufzubauen, zählt zu den Klassikern der Kunstgeschichte. Die Raum-Klang-Installation erweitert die malerischen Formen um die Musik und um das Medium Film. Inspiriert wurden die Künstler durch das Projekt der Hochschule Anhalt und dem MDR-Musiksommer „Bilder einer Ausstellung – Mussorgski in Jazz“.
Passakorn Chantanakorn und Elina Wolf
Freitag 19 – 22 Uhr, Samstag 19 – 1 Uhr
Ort: Flure des Bauhausgebäudes, Erdgeschoss bis 2. Etage
- VierSiebenNull
Installation
Designstudierende der Masterstudiengänge intermediales Design und des internationalen Studiengang für Integrated Design beschäftigen sich mit einer abstrakten Annäherung von mechanischen Abläufen, die zusammenwirken, miteinander arbeiten oder voneinander beeinflusst werden. Neben der sich versteckenden Welt des Digitalen werden hier die Prinzipien von Geschwindigkeit, Gravitation, Masse und Dynamik wieder sichtbar und faszinierend dargestellt.
Sahar Tabandeh, Natchayar Porwongsawang, Ulrike Kutz, Sven Kirchner, Guan Ruitao, Paulo Victor de Oliveira Santos, Livins Varghese, Dilyana Dobreva, Michael Lück und Malinee Kulrakumpusiri, Prof. Uwe Gellert (Leitung) Hochschule Anhalt
Freitag 19 – 22 Uhr, Samstag 19 – 1 Uhr
Ort: Bauhausgebäude, 1. OG, Raum 1.47
- Das B(l)auhaus – mach mal b(l)au-haus
Installation
Das B(L)AUHAUS ist eine Installation, die durch die Initiative der Besucher in Bewegung kommt. Diese sind dazu aufgefordert, mit dem B(L)AUHAUS ein Druckerzeugnis zu schaffen, welches als Souvenir im Postkartenformat mitgenommen werden kann. Die dabei entstehende blaue Grafik spielt mit assoziativen Begriffen zum Thema blau/ Bauhaus/ kollektiv. Die Handhabung lässt – im Sinne des Bauhauses – den Besucher die Freude und Leichtigkeit des Experiments erleben.
Julia Nissen und Elisabeth Hammann, Prof. Dr. Zane Berzina, Josefine Düring Weißensee Kunsthochschule Berlin
Freitag 19 – 22 Uhr, Samstag 19 – 1 Uhr
Ort: Bauhausgebäude, 2. OG, Brücke
- Blue Screen of Bauhaus
Installation
Es sind die Arbeiten der weiblichen Bauhäusler, die mit Bluescreen an die große Außenwand projiziert werden. Der Betrachter ist aufgefordert, zu agieren. Mit seinem Wissen können die Arbeiten aus der digitalen Unkenntlichkeit herausgeholt werden. Hashtags mit den Namen der Künstlerinnen, platziert auf verschiedenen Social-Media-Plattformen bringen die Werke zurück in die Kenntlichkeit und enthüllen damit ihren kulturellen Wert.
Dorothea Brockmann und Alan Don Jones, Prof. Dr. Zane Berzina, Josefine Düring Weißensee Kunsthochschule Berlin
Freitag 19 – 22 Uhr, Samstag 19 – 1 Uhr
Ort: Bauhausgebäude, 2. OG, Brücke
- Abstraktion der Wahrnehmung
Installation
Inspiriert von den Arbeiten Lyonel Feinigers am Bauhaus experimentiert Victor Gonzalez mit der menschlichen Wahrnehmung von Objekten und Bewegung in Raum und Zeit. Anhand zweier Konstruktionen, einer Brille und einer Kreis-Animation, bietet er dem Besucher die Möglichkeit, sein eigenes Bilderleben zu intensivieren oder zu abstrahieren.
Victor Gonzalez, Prof. Dr. Zane Berzina (Leitung), Josefine Düring
Weißensee Kunsthochschule Berlin
Freitag 19 – 22 Uhr, Samstag 19 – 1 Uhr
Ort: Bauhausgebäude, 2. OG, Brücke
- Pathfinder
Installation
Algorithmen choreographieren nach Kandinskys „Punkt-Linie und Fläche“. Ein Code, der in Tanzmustern sichtbar wird.
Christian Loclair
Freitag 20 Uhr
Ort: Bauhausgebäude, 2. OG, Raum 2.20
- Pathfinder
Tanzperformance Volvere
Die digitale Welt: Auf der Suche nach Balance in diesem unbekannten Terrain durchleben die drei Tänzer bei VOLVERE ein körperliches Drama.
Christian Loclair, Tanzkompanie Waltz Binaire
Freitag 21 Uhr, Samstag 22+24 Uhr
Einführung: Samstag 23 Uhr
Ort: Bauhausgebäude, 2. OG, Raum 2.20
- „L’homme en bois“ Malte Peter
Tanz
Eine jonglierende Hommage an Oskar Schlemmer und das Bauhaus als Bühne der Bewegung. Die Show interpretiert den „Stäbetanz“ von 1927 mit Objektmanipulation und zeitgenössischem Tanz zu einem abstrakten Gesamtkunstwerk. Unterstützt vom Institut Français
Freitag 20.30 + 21.30 Uhr, Samstag 22.30 + 0.30 Uhr
Ort: Bauhausgebäude, 2. OG, Raum 2.22
- Aggregat-Kombinat
Installation
Vier Aggregatszustände – vier Regionen
– vier Interpretationen – eine Kollektion. Die Arktis, die Salzwüste, das Watt und die Tropen – jede Umgebung bietet einen eigenen Blick auf das Wasser in seinen unterschiedlichen Zuständen. Die vier textilen Interpretationen bilden gemeinsam eine Kollektion.
Stefanie Brendel, Elaine Herrmann, Penny Damm und Mona Reich, Prof. Bettina Göttke-Krogmann (Leitung), Katharina Jebsen (Koordinatorin) Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Freitag 19 – 22 Uhr, Samstag 19 – 1 Uhr
Ort: Bauhausgebäude, 2. OG, Raum 2.30
- trialerror&
Installation
Eine kollektive Arbeit in der Textil-, Mode- und Industriedesign zusammenfinden. Überleben: das Essentielle, das Ursprüngliche in der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Extrem: die intensive Farbigkeit, die kontrastreichen Materialien, die Volumen und Strukturen. Sport: der aktive Sport, die Bionik und verschiedene Hightech-Materialien.
Laura Risch, Anja Eilert, René Neidhardt, Melanie Glöckler, Flora Taubner und Lars Dittrich, Prof. Bettina Göttke-Krogmann (Leitung), Katharina Jebsen (Koordinatorin), Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Freitag 19 – 22 Uhr, Samstag 19 – 1 Uhr
Ort: Bauhausgebäude, 2. OG, Raum 2.30
- BLAUES RAUSCHEN
Installation
„Blaues, Blaues hob sich, hob sich und fiel. Spitzes, Dünnes pfiff und drängte sich ein, stach aber nicht durch. An allen Ecken hat‘s gedröhnt.“ (Kandinsky, „Sehen“)
Blau als die „Farbe des Himmels, […] die Farbe der Vertiefung, des Unendlichen“. (Kandinsky, „Über das Geistige in der Natur“)
Drei blaue Himmel: Weimar, Dessau und Berlin. Jeder wird zum Loop einer autonomen Filmstation. Zusammen ergeben sie einen autopoetischen Loop einer sich stets verändernden Projektion. Mit Sound.
Lukas Jakob Löcker, Prof. Dr. Zane Berzina (Leitung),
Josefine Düring Weißensee Kunsthochschule Berlin
Freitag 19 – 22 Uhr, Samstag 19 – 1 Uhr
Ort: Bauhausgebäude, 2. OG, Raum 2.36
- Spiegel und oder Sprache
Eine künstlerische Reflexion.
Sprache reflektiert Spiegel, Spiegel reflektiert Bewegung. Aus dem analogen Raum wird ein audiovisueller. Das Zusammentreffen verschiedener Elemente erzeugt einen neuen Klang. Und oder ein Echo aus Elementen des Bauhauses. Raum und Performance verschmelzen zu einer Einheit. Damit machen wir Aspekte moderner Kunst erlebbar und laden ein, daran teilzuhaben.
Aaron Karl, Jacqueline Pawliczek, Justus Johanssen, Luca Lehnert, Nadine Pape, Dörte Maria Schreiterer, Nicole Abersold und Ivy Nortey. Angeregt wurde das Projekt von Dr. phil. Kerstin Stutterheim. Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
Freitag 19 – 22 Uhr, Samstag 19 – 1 Uhr
Ort: Bauhausgebäude, 2. OG, Raum 2.47
- Bauhaus auf slowakisch.
Die Kunstgewerbeschule in Bratislava (1928 – 1939)
Kabinettausstellung
Der Unterricht von Josef Albers war Inspiration und Vorbild für die Gründung der Kunstgewerbeschule (ŠUR) in Bratislava im Jahr 1928. Ähnlich wie das Bauhaus sollte die Schule moderne Gestalter für Handwerk, Industrie und Reklame ausbilden und damit die beginnende Modernisierung der Slowakei fördern. Im Austausch mit den Bauhäuslern entstand in Bratislava zwischen 1928 – 1939 eine Keimzelle der tschechoslowakischen Avantgarde.
Mit der Ausstellung „Bauhaus auf slowakisch“ stellt das neu gegründete Slowakische Design Museum die Kunstgewerbeschule in Bratislava vor und gibt mit Fotografien und anderen reproduzierten Dokumenten einen Einblick in seine Bestände.
Eröffnung, Freitag, 16 Uhr, unter der Brücke mit der slowakisch-deutschen Performance „Puppenmusik“ (Performance auch am Samstag)
Ort: Bauhausgebäude, Keller im Nordflügel
Partner
Stiftung Bauhaus Dessau, Stadt Dessau-Roßlau, Anhaltisches Theater Dessau, Hochschule Anhalt, weißensee kunsthochschule berlin, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Design Museum Bratislava, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Förderern und Sponsoren