Josephine Baker – Caroline Siegemund (Burg Giebichenstein)

© Caroline Siegemund

Josephine Bakers freizügige, offene, selbstbewusste und humorvolle Auftritte wurden in Textilien umgesetzt: von ruhigen Bewegungen bei ihren Filmauftritten als Schauspielerin, über leichte Bewegungsmomente ihres Singens bis hin zu exzentrischen und wilden Bewegungen als Tänzerin. Weitere Anregungen kamen von der Aufbruchsstimmung und Orientierungssuche in der Gesellschaft der zwanziger Jahre  sowie von der Mode Josephine Bakers.


  • Freitag, 6.9.2013 und Samstag, 7.9.2013
     
  • Werkstattflügel, Raum 335

Hören, Fühlen und Sehen sind beim Tanz im Einklang. Von der streng inszenierten Symmetrie des Wasserballetts zur Beweglichkeit eines Wayne McGregor, vom strengen triadischen Ballett zum sinnlichen Flamenco, vom rituellen Tanz der Derwische zur Lebendigkeit einer Josephine Baker – das Spektrum ist weit. Und doch geht es immer um den bewegten Ausdruck von Sinnlichkeit, Gefühlen und um das Miteinander. Diese Tanzelemente transformierten die Studierenden des Fachgebiets Textil der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in die Materialität von Stoffen. Wie kleine Schmuckstücke ausschließlich in Schwarz und Weiß spiegeln die vielen kleinen Gewebe und Gestricke die Sinnlichkeit des Tanzes.