Zu Gast:
Wie wohnen alte Menschen.
Das Henry­ und Emma­ Budge­-Heim in Frankfurt am Main

29. Oktober 2020 – 21. März 2021
Bauhaus Museum Dessau, Black Box

Das Zwischenspiel blickt auf eine Fragestellung, die vom Neuen Bauen weniger beachtet wurde: das Leben und Wohnen älterer Menschen. Finanziert mithilfe der Stiftung der jüdi­schen Bankiersfamilie Emma und Henry Budge, schrieb Das Neue Frankfurt unter Ernst May 1928 einen einmaligen Wettbe­werb des Neuen Bauens aus: Entstehen sollte ein Senioren­heim für jüdische und christliche Bewohner*innen des „gebilde­ten Mittelstands“. Gewonnen haben die Architekten Mart Stam, Werner Moser und Ferdinand Kramer. Über Mart Stam floss dieses Projekt 1928/29 in den Unterricht der Bauabteilung des Bauhauses ein. 1930 – 1931 produzierte Ella Bergmann­ Michel im Auftrag von Mart Stam einen Dokumentarfilm über das Heim.

Anlässlich des 100. jährigen Bestehens der Henry und Emma Budge-Stiftung erzählt das Zwischenspiel die bewegte Geschichte des Heims von seinem Bauprozess über die NS- und Kriegszeit bis in die Gegenwart.


Film zum Zwischenspiel



Fotoimpressionen

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Filmstill „Wo wohnen alte Leute“, 1931 / © (Ella Bergmann-Michel) Sünke Michel
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Filmstill „Wo wohnen alte Leute“, 1931 / © (Ella Bergmann-Michel) Sünke Michel
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Filmstill „Wo wohnen alte Leute“, 1931 / © (Ella Bergmann-Michel) Sünke Michel
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Filmstill „Wo wohnen alte Leute“, 1931 / © (Ella Bergmann-Michel) Sünke Michel