Friedrich Engemann: Vom Bauhauslehrer zum Burgdozenten (Edition Bauhaus 63)
Friedrich Engemann: Vom Bauhauslehrer zum Burgdozenten (Edition Bauhaus 63)

Der Architekt und Formgestalter Friedrich Karl Engemann (1898 – 1970) gehört zu den weniger bekannten Vertretern des Bauhauses. Zu Unrecht, denn er verdient aus ­mehreren ­Gründen Interesse: Da ist sein schneller Aufstieg vom ­Studenten zum Vertreter des Bauhausdirektors zu nennen. Hinzu kommen seine bis in die NS-Zeit andauernde Einbindung in Lehrinstitutionen der Stadt Dessau, seine prägende Rolle für die Architekturlehre und Formgestaltung in der DDR und nicht zuletzt sein eigenständiges Werk. Dieses Schaffen, das eine Brücke zwischen avantgardistischer, wissenschaftsorientierter Herangehensweise und den Erfahrungswerten des Bauhandwerkers schlug, ist in wesentlichen Zügen in einem Entwurfsnachlass überliefert. Die Auswertung dieses ­Konvoluts aus den Beständen der Stiftung Bauhaus Dessau bildet den Ausgangspunkt für die vorliegende Publikation.

Herausgegeben
von der Stiftung Bauhaus Dessau
Mit Texten von
Lutz Schöbe, Dr. Angela Dolgner und Dr. Andreas Butter
Gestaltung
Yvonne Tenschert nach dem Erscheinungsbild von Daniel Ober (Herburg Weiland)
Ausstattung
288 S., fadengeheftete Broschur, 170 x 240 mm, Farb- und s/w-Abb.
Sprache
Deutsch
Verlag
Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 2024
ISBN
978-3-96311-899-9
Preis
28,– Euro